Über Leidenschaft und lokale Produkte

ein Interview mit Micha's Flammerie

Seit letztes Jahr hast du deinen Catering Stand. Wie ist es dazu gekommen? Ein Jobwechsel stand an. Ich habe mich schon immer für das Bäckerhandwerk begeistert, da war der Cateringstand eine super Alternative. Es sollte sinnvoll sein, Begegnungen mit Menschen ermöglichen, nachhaltig sein und Freude bereiten. Ein Traumjob eben. Voller Elan konnte ich die neue Idee anpacken und umsetzen. Mit einem Küchenbauer zusammen habe ich meinen Stand so eingerichtet, dass die Arbeit in dem Stand möglichst reibungslos verläuft, auch wenn noch zusätzlich jemand im Stand ist, der Getränke ausgibt. Was ist dir wichtig bei der Zubereitung deiner Speisen? Mir ist ganz wichtig, dass die Zutaten aus regionaler Herstellung stammen und bei der Herstellung möglichst auf Düngemittel und Pestizide verzichtet werden. (sofern es sich nicht um landesübliche Zutaten handelt. Original spanische Wurst z.B.) Auch achte ich darauf, möglichst wenig Müll zu verursachen.  Was gefällt dir besonders bei deiner Arbeit? Ich lerne viele Menschen kennen, das bereichert mein Leben. Das Backen macht mir Spaß und ich freue mich, wenn die Leute mein Essen genießen und wertschätzen. Ich entwickle meine Produkte immer weiter. Angefangen habe ich mit Flammkuchen, inzwischen habe ich meinen Schwerpunkt auf Ciabatta Fladen gelegt. Der Teig hat ein tolles Aroma und auch beim Belag probiere ich immer neue Zutaten aus.  Wer bucht deinen Catering-Stand? Der Cateringstand wird oft für Hochzeiten gebucht, Geburtstagsfeiern und auf Firmenfesten und Stadtfesten bin ich mit meinem Stand präsent. Manchmal entsteht auch ein Standort aus Eigenintitative. Dann lade ich mit Schildern und in sozialen Netzwerken ein. Menschen treffen sich, essen eine leckeres Gericht bei mir, lernen sich kennen und unterhalten sich. Das ist ein Stück Lebensqualität, das ich ihnen ermögliche.   Ich sehe, dass dein Herzblut in deiner Arbeit steckt. Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg mit dem Catering von Maultaschen-Genuss. Elke Sauter